Linux-News vom Quincy

tux48So es ist Zeit mal wieder was über mein Lieblings-BS loszuwerden :). Und wie immer (ok – fast immer) gibt es da nur gutes zu berichten.

Wie ich bereits hier berichtet hatte, musste ich meinen geliebten Ubuntu-PC platt machen um XP zu installieren. Leider ist XP bei der Installation dermaßen grob und dumm, dass bis auf meine Home-Partition nichts vom System übrig blieb. Wie das System ausgesehen hat und wie lange es gedauert hat um mit dem Teil einigermaßen gut arbeiten zu können, hab ich ja schon geschrieben (siehe link).

Nun hatte ich endlich Zeit und Gelegenheit wieder Ubuntu auf meinem Rechner zu installieren – und was soll ich sagen: es war einfach ein Vergnügen.  ISO-CD rein (Alternate), Sprache einstellen, Partitionen angeben (eine als / benutzen und dann noch angegeben, dass auf der einen Partition meine Homedaten liegen – also als Home benutzen aber nicht formatieren) und los gehts. Noch ein oder zwei Fragen später wurden die Systemdaten auf die Platte kopiert. Tja Zeit für mich einen kleinen Hausputz zu veranstalten :).

Ne halbe Stunde später mal nachgesehen – ah fertig – System wird neu gestartet. Spannung! System bootet und zeigt mir schön beide BS an. Nun Ubuntu ausgewählt und gestartet. Wie erwartet bootete Ubuntu flott und ohne Probleme – die Überraschung zeigte sich allerdings nach dem Anmelden: mein Desktop erschien mir genau so, wie ich ihn das letzte mal verlassen hatte (man muss sich ja vorstellen, dass meine komplette alte Installation bis auf Home gelöscht wurde, da war nix mehr. Löscht mal mit Gparted eine Windowspartition und installiert das dann nochmal…). Ubuntu hatte mein Home-Laufwerk übernommen und alle Einstellungen aus den Konfigdateien wieder übernommen – einfach nur geil! Als wäre es nie komplett von der Platte getilgt gewesen. So konnte ich sofort ohne weitere Einstellungen mein Banking-Programm dazu veranlassen mir meine Kontoauszüge zu laden, oder aber meine Dokumente mit Office öffnen. Auch ein Besuch mit gftp auf meinem Webspace war nicht mehr als ein Mausklick – genial!

Damit funktionierte natürlich auch Sound ohne Probleme, mein Monitor wurde erkannt und die Bildschirmauflösung wurde korrekt eingestellt (alles Dinge, die Ubuntu auch ohne vorhandenes Home-Laufwerk schon richtig erkannt hat, im Gegensatz zu XP). Ubuntu wies mich allerdings darauf hin, dass für meine Grafikkarte ein kommerzieller Treiber vorhanden sei. Damit könnte ich 3D Effekte besser darstellen. Ob man denn wünsche diesen Treiber zu laden. Jo das wünsche ich. Also geladen und gut ist. Das nenne ich Betriebssystem. Und das für lau! Ich danke Gott für Ubuntu / Linux! DANKE!

Ohne Stress und in einer halben Stunde war alles erledigt – einfach toll!

So als nächstes wollte ich noch verkünden, dass es für Netbooks auch eine neue Version von fluxflux gibt. Dieses geniale und schnelle BS nutzt die Eigenheiten von Netbooks voll aus und ist damit ein idealer Ersatz für XP. Nun ist wie gesagt eine neue eigenständige Version erschienen, die auch komplett über Synaptic gepflegt werden kann. Thomas Schönhütl hat mal wieder tolle Arbeit geleistet – wenn ich immer im Forum lese was alles gemacht wurde und wie er die Fragen der Anwender bearbeitet, dann frage ich mich, wann dieser Mann eigentlich schläft :). Auch hierfür: Danke für die tolle Arbeit!

Selbstverständlich werde ich mir die neue Version ziehen und installieren – ein „Testbericht“ wird folgen. Wenn aber fluxflux noch besser wird als die Version die es schon gibt, dann wird das wohl auch nur genial zu nennen sein!

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